Die Hamburger Viermastbark "Peking" ist heute nach 88 Jahren wieder in Ihren Heimathafen eingelaufen. Im Jahr 1911 gebaut gehört Sie zur Klasse der "Flying-P-Liners" der Hamburger Laeisz Reederei. Die schnellsten Frachtsegler der damaligen Zeit, die mit wenig Besatzung ausgekommen sind. Nur 14 Mann wurden auf den großen Frachtschiffen benötigt, die zum Transport von Salpeter aus Chile nach Deutschland genutzt wurden. Auf seinen Fahrten hat das reine Segelschiff 34 Kap Hoorn umrundet. Die gefährlichste Schiffspassage der Welt.
Zu der gleichen Schiffsklasse gehören die Passat in Travemünde, die Pommern in Marieham und die Padua (heute Kruzenshtern). Auch die 1957 dramatisch in Atlantik gesunkene Pamir gehört zur Laeisz Reederei.
Die Peking war 2017 von New York huckepack auf einen Transportschiff in die Peterswerft nach Wewelsfleth gebracht worden. Nach 3 Jahren aufwendiger Restaurierung ist das Schiff mit Schleppern elbaufwärts in seinen Heimathafen zurück geschleppt worden. Festgemacht wurde der "Hamborger Veermaster" im Hansahafen.
Im Hafenmuseum wird es allerdings erst im nächsten Jahr möglich sein, das Schiff von innen zu besichtigen. Als ein neues Wahrzeichen der Hansestadt Hamburg wird es seine endgültige Position in ein paar Jahren am Kai des Deutschen Hafenmuseums finden. Das wird am neu zubauenden Grasbrook liegen und dort an das Maritime Erbe der Hansestadt Hamburg erinnern.
(C) Foto: www.hafenkantehamburgtouren.de
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